Mit dem Rucksack um die Welt, mit einem Freund in eine WG und mit Google zur Fachkompetenz. Roman Jungi, System Engineer bei clearByte, packt aus.
Roman Jungi ist System Engineer und Consultant bei clearByte. Vor allem in den Bereichen Server-Infrastruktur, aber auch im Client Engineering sowie in Cloud- und Security-Themen macht dem gerade mal 25-jährigen so schnell keiner was vor. Scripting – insbesondere PowerShell – und Automation zählen dank strategischem Googeln ebenfalls zu seinen Kompetenzen.
«Also, googeln kann ich wirklich gut!», kommentiert er schelmisch.
Mit seinem zarten Alter ist Roman einer der neuesten Zugänge bei clearByte. Anfang 2019 wechselte er von seinem alten Arbeitgeber – einer Schweizer Privatbank – zu unserem kleinen Team. Und das gefällt ihm offensichtlich: «Ich fühle mich sehr wohl hier. Innerhalb dieses familiären Umfeldes kann man auf jeden zugehen und bekommt stets die Unterstützung, die man braucht. Gleichzeitig geniessen wir viel Eigenverantwortung, das ist super.» Nach einer neunjährigen Festanstellung – Roman hat in der besagten Privatbank schon seine Ausbildung absolviert – schätzt er die Freiheiten, die er als Consultant bei clearByte hat, ganz besonders.
Den richtigen Weg finden
Es gibt die Menschen, für die eine geradlinige Hochschulkarriere kognitiv ein Leichtes gewesen wäre und eben doch nicht das Richtige war. Roman gehört in diese Kategorie. «Nach vier Jahren Gymnasium habe ich gemerkt, dass das nicht der richtige Weg war», so Roman. So entschied er sich zu einer Lehre als Informatiker, Fachrichtung Systemtechnik, mit begleitender Berufsmatura.
Im internationalen Umfeld der Bank konnte Roman viel Erfahrung sammeln und mit verschiedensten Menschen aus aller Welt zusammenarbeiten – vom Finanzzentrum Singapurs bis zu Entwicklungs-Hubs in Indien. Diese Schule macht sich noch heute bemerkbar, etwa wenn Roman mit Kunden interagiert: Er ist stets ruhig, freundlich und anpassungsfähig. Nicht minder relevant ist sicher auch, dass er sein Fach beherrscht und sich mit beeindruckender Sattelfestigkeit durch die Untiefen unsere Kundenumgebungen bewegt.
Kurz gesagt: Roman ist hoch kompetent, immer freundlich und hat etwas sympathisches an sich, das man nicht hinter jeder Ecke findet. Eine Art zwischenmenschliche Kugelsicherheit, so scheint es manchmal.
Die Hochschulkarriere holt er derzeit übrigens nach – jeden Samstag drückt er neben seinem 80%-Pensum die Schulbank in der Fachhochschule, wo er ein berufsbegleitendes Studium in Wirtschaftsinformatik absolviert.
Freunde und Zombies
Seit zwei Jahren lebt er allein in der Agglo Zürich, sucht derzeit aber eine gemeinsame WG-Wohnung mit einem Freund. Nachdem er abends die Arbeit niedergelegt hat, verlebt er seine Zeit bevorzugt mit seinem «grossen, aktiven Freundeskreis», wie er zu Protokoll gibt. Auch hat er letztes Jahr mit dem Biken angefangen und sich eine Kawasaki Vulcan S zugelegt. Die Maschine passt zum Fahrer: Zuverlässig, gepflegt und schneller als die Polizei erlaubt.
Wenn er nicht auf seinem Hobel sitzt oder mit seinen Freunden die Bars der Stadt unsicher macht, binged er zuhause Netflix-Serien. «Grade hab ich Walking Dead fertig geschaut», sagt er, als obs nichts wär.
Also, ähm, alle gefühlten 143 Folgen, Roman?
Schulterzucken, Grinsen. «Ich hatte WK.»
Touché.
Abgesehen davon mag er spannende und nicht minder nervenaufreibenden Shows wie Narcos oder House of Money, wie er anfügt.
Irgendwo, wo es wärmer ist
«Das antwortet heute zwar irgendwie jeder, aber Reisen würde ich auch als Leidenschaft bezeichnen», erklärt Roman. Während die Antwort tatsächlich trendy ist, sind wohl wenige so weit gekommen wie Roman: 2018 war er während seiner bisher grössten Reise sieben Monate lang allein unterwegs und umrundete einmal die Welt in Richtung Osten. Südafrika, Südost-Asien, Australien, Neuseeland, Fiji, Hawaii, Kolumbien und zurück in die Schweiz. «Die Stationen waren grob geplant, dazwischen dafür überhaupt nichts. Ich war klassisch mit dem Rucksack unterwegs, habe viele Kulturen gesehen und überall das gute Essen und die Craft Beers getestet. Es war super», erinnert sich der routinierte Globetrotter.
Die Frage, ob er jetzt, wo er einmal um die Welt gefahren ist, immer noch in der Schweiz altwerden will, verneint er. «Ich weiss aktuell nicht, wo ich leben wollen würde, wenn nicht in der Schweiz. Aber lieber schon irgendwo, wo es wärmer ist. Aktuell würde ich wohl Costa Rica wählen.»
Wir sind sicher, dass er das passende Zuhause – sowohl die neue Wohnung wie auch einen Platz zum Wurzeln schlagen – noch finden wird und wünschen weiterhin viel Freude bei der Suche.
Und wie immer – Turbo-Fragerunde mit Roman!
Auf was sparst du gerade?
Auf die nächste Reise
Batman oder Joker?
Joker
Gibt es Aliens?
Ja
Was wärst du geworden, wenn du nicht IT-Engineer geworden wärst?
Astronaut
Ist das Glas halb voll oder halb leer?
Halb voll
Rennbike oder Chopper?
Chopper
Game of Thrones oder Westworld?
Game of Thrones
Zusammenklicken oder Scripten?
Scripten
Was sollte die nächste Anschaffung sein, die clearByte tätigt?
Bevor wir was Neues anschaffen, sollten wir den Billardtisch zusammensetzen
Was gibt’s zum Frühstück?
Brot mit Konfitüre
Film oder Buch?
Film
Welcher Schauspieler würde dich in deiner Biografie spielen?
Christoph Waltz
-Danke, Roman!